“Genau der Falsche hat gewonnen“

Bénin: Zeitbonifikation kostet Bike Aid den Gesamtsieg

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Bénin: Zeitbonifikation kostet Bike Aid den Gesamtsieg"
Das von Bike Aid angeführte Feld bei der Tour du Bénin | Foto: Team Bike Aid

04.05.2024  |  (rsn) - Große Enttäuschung beim Team Bike Aid zum Finale der Tour du Bénin (2.2). Der marokkanische Nationalfahrer Achraf Ed Doghmy gewann die 154 Kilometer lange Schlussetappe nach Cotonou im Sprint und entriss durch die Zeitbonifikation Bike-Aid-Kapitän Yoel Habteab noch das Gelbe Trikot.

"Am Ende hat die Zeitbonifikation entschieden und Yoel ist noch auf Platz drei abgerutscht. Im Sprint war Yoel einfach nicht der Schnellste und genau der Falsche hat gewonnen", sagte Teamchef Matthias Schnapka zu radsport-news.com.

So endete die Woche für Bike Aid genau so unglücklich, wie sie begonnen hatte. Zunächst hatte Habteab der 1. Etappe seinen Sieg aberkannt bekommen, weil er im Finale hinter den Kommissärs-Motorrädern mit seiner Gruppe nicht die offizielle Rennstrecke gewählt hatte. Am Tag darauf wurde ihm nachträglich das Gelbe Trikot abgenommen, da die Jury Stunden nach Rennende eine Lücke von vier Sekunden in der Tageswertung wieder rückgängig machte.

"Alleine der Anfang war natürlich eine Katastrophe, die man erstmal verkraften muss. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass man für diese Art von Rennen viel Erfahrung und Gelassenheit braucht. Yoel ist ein starker Fahrer. Aber auch er muss noch sehr viel lernen", so Schnapka.

Habteabs Teamkollege Philip Meiser ergänzte gegenüber RSN, dass die Reise in den Bénin trotz aller sportlichen Enttäuschung "ein großes Erlebnis bleiben" werde. "Man reist mit einem anderen Blick auf die Dinge zurück", fügte der Deutsche an.

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